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Raffelsbrand - Roetgen

Wasser

Die Dreilägerbachtalsperre und ihre Zuläufe Hasselbachgraben und Schleebachhanggraben.

Die Talsperre wurde von 1909-1912 erbaut und ist neben der Kalltalsperre, der Perlbachtalsperre und der Rurtalsperre eine der großen Wasserversorgungstalsperren der westlichen Eifel. Die Dreilägerbachtalsperre versorgt große Teile der Städteregion mit Trinkwasser. Das war allein mit dem Wasser des namensgebenden Dreilägerbaches nicht möglich. Es wurde über Gräben dafür gesorgt, dass auch das Wasser der umliegenden Bäche in die Talsperre fließt. Hier ist zum einen der Hasselbachgraben zu nennen, der von Osten her im Bereich Raffelsbrand das Wasser sammelt, und auf der Westseite der Schleebachhanggraben. Die Sternroute führt entlang beider Gräben <Wikipedia>. Heute ist es vor allem das Wasser aus dem Obersee, das im Roetgener Filterwerk aufbereitet wird.

Blick auf die Dreilägerbach-Talsperre bei RoetgenVorbecken Dreilägerbachtalsperre ©www.heugeve-roetgen.de, Rolf Wilden
Dreilägerbach-Talsperre Klärstufen

Natur

Der Nordeifelbuchenwald

Die Naturwaldzelle „Kreitzberg“ gehört zum NRW-Naturschutzprogramm. Sie durchwandern hier einen typischen Nordeifelbuchenwald mit zum Teil über 150 Jahre alten Bäumen, wie er in früheren Jahrhunderten in der Nordeifel häufig zu finden war.

„Diese Naturwaldzelle liegt im Hohen Venn, nahe der Ortschaft Zweifall. Das Gelände fällt nach Nordosten zum Tal des Krebsbaches hin ab. Die Höhenlage reicht von 400 bis 445 m ü. NHN. Das Klima ist subatlantisch mit geringen Schwankungen von Temperatur und Niederschlag im Jahresverlauf. Die Jahresmitteltemperatur liegt bei 7,7 °C, der Jahresniederschlag ist mit 1100 mm recht hoch. Das Gebiet gehört zur nördlichen Eifel, als Gesteine kommen Quarzite, Bänderschiefer und phyllitische Schiefer vor. Der Nährstoffgehalt des Bodens ist meist nur gering, der pH-Wert liegt im stark sauren Bereich. Der Bestand lässt sich bis in das Jahr 1839 zurückverfolgen, als auf der Fläche ein damals 24 Jahre alter Birkenwald wuchs. Nord- und Südteil der Naturwaldzelle gehörten zu verschiedenen Forstabteilungen, der Nordteil, „Kreutzberg“ genannt, enthielt neben den jungen Birken einige wenige Eichen, während im Südteil, „Schüttepohl“, damals ziemlich viele ältere Eichen und Buchen wuchsen. In der folgenden Zeit wurden Eichen und Kiefern eingebracht. Der Bestand war aber lückig und so wurde 1892 und nochmals 1909 der Vorschlag gemacht, die Fläche kahl abzuräumen und Fichten anzupflanzen. Dies unterblieb aber, sodass viele der heute vorhandenen Bäume aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammen und im Südteil noch ältere Bäume vorkommen. Die jetzige Zusammensetzung der Pflanzenarten entspricht weitgehend der natürlichen Vegetation. Die Bruchwald-Reste sind typisch für die feuchteren Gebiete der Eifel und sind noch intakt erhalten. Gegenstand der wissenschaftlichen Beobachtung in dieser Naturwaldzelle ist die weitere Entwicklung von Rotbuche und Traubeneiche, deren Verjüngung und Mischungsverhältnis.“ <Wikipedia>

Der Nordeifelbuchenwald bei RaffelsbrandDer Nordeifelbuchenwald